Klinikum Bad Hersfeld erhält 230.000€

Mit seinem Bescheid Anfang April teilt das hessische Sozialministerium mit, dass das Klinikum Bad Hersfeld aus dem Fond zur Förderung der geburtshilflichen Versorgung des Bundes rund 230.000€ Fördermittel erhalten wird. „Dies ist in der angespannten Haushaltslage unseres Unternehmens eine freudige Nachricht“, so Rolf Weigel, Geschäftsführer des kommunalen Klinikkonzerns. „Die finanzielle Unterstützung signalisiert auch, dass ein ‚Festhalten‘ an der flächendeckenden geburtshilflichen und pädiatrischen Versorgung im ländlichen Raum der richtige Weg ist. Daseinsvorsorge beginnt eben auch bereits im vorgeburtlichen Alter. Wir sind zugleich stolz auf unsere Mitarbeiter, die in diesen Bereichen Anteil an dem Ausbildungsauftrag z.B. im berufspraktischen Teil des Hebammenstudiums, der Facharztweiterbildung der Geburtshilfe & Perinatalmedizin und der Kinder-, & Jugendmedizin haben. Denn auch hier, jenseits der Ballungsräume, ist der Mangel an Fachkräften zu spüren. Wir werden uns weiter dafür stark machen, dieses, für unsere Bevölkerung wichtige Angebot, aufrechtzuerhalten“, so Weigel abschließend.

Hintergrund:
Um Geburtshilfeabteilungen in Krankenhäusern zu unterstützen, erhalten die Bundesländer zusätzliche finanzielle Mittel. Bei der Festlegung der konkreten Höhe je Krankenhausstandort sind die Vorhaltung einer Fachabteilung für Pädiatrie, einer Fachabteilung für Neonatologie, ein bestimmter Anteil vaginaler Geburten, die Geburtenzahl sowie die Möglichkeit der Durchführung des berufspraktischen Teils des Hebammenstudiums zu berücksichtigen. Damit soll eine flächendeckende Versorgung mit Geburtshilfestandorten aufrechterhalten werden. Hierfür stehen für die Jahre 2023 und 2024 jeweils 120 Mio Euro zur Verfügung.
 
Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/bundestag-beschliesst-krankenhauspflegeentlastungsgesetz.html