Herausforderung Klinikum Hersfeld-Rotenburg

In der Strukturierung des kommunalen Gesundheitsunternehmens ist ein weiterer Meilenstein erreicht. Mit seiner konstituierenden Sitzung Mitte August 2017 hat ein standortübergreifendes, medizinisches Gremium seine Arbeit aufgenommen. Nachdem schon in vielen Zentralabteilungen der Verwaltungsablauf der einzelnen Gesellschaften vernetzt geregelt wird, soll in Zukunft, als ein integraler Bestandteil des Klinikums Hersfeld-Rotenburg, ein Medizinischer Beirat die Balance zwischen ökonomischen und medizinischen Belangen gewährleisten. In einer Vorbereitungszeit von nur einem halben Jahr von der ersten Idee bis zur Gründung wird die Leitungsstruktur rund um das Direktorium unter Geschäftsführer Matin Ködding durch ein unabhängiges, medizinisches Gremium ergänzt.

Der Medizinische Beirat des Klinikums Hersfeld-Rotenburg besteht aus acht leitenden Ärzten/innen verschiedener Fachrichtungen des Unternehmens. Diese werden im 2-jährigen Turnus von der Konzernchefarztkonferenz gewählt. Zum Sprecher des Gremiums wurde der Ärztliche Direktor der Klinik am Hainberg, Chefarzt Joachim Lindner gewählt, die Stellvertretung übernimmt die Chefärztin der Klinik für Nephrologie, Diabetologie und allg. Innere Medizin, Dr. Gisela Schieren.

Es berät die Geschäftsleitung in medizinischen Fragestellungen und versteht sich als Impulsgeber der Zukunftsplanung des Unternehmens. Das Gremium ist eingebunden in strategische Entscheidungen über die Ausrichtung und Weiterentwicklung der medizinischen Strategie, der Medizin-Ethik, der Aus- und Weiterbildung sowie der Versorgungsforschung. Eine wichtige Aufgabe übernimmt das Gremium ferner bei der Integration neuer Kliniken in das Unternehmen und steht bei Bedarf dem Aufsichtsrat als Beratungsorgan zur Verfügung.

Darüber hinaus arbeitet der Medizinische Beirat nach den Prinzipien einer "Denkfabrik" - hier werden in einem kreativen Gruppenprozess zukunftsweisende Ideen und Impulse gesammelt, reflektiert und nutzbar gemacht.

Hier finden Sie den Bericht aus der Hersfelder Zeitung vom 19.01.2018