Zivildienst fällt weg - Freiwillige vor!

Klinikum Bad Hersfeld startet rechtzeitig in die Nachfolgebesetzung der Zivildienstleistenden

Zum 1.07. werden die halbjährlichen Zivildienststellen am Klinikum Bad Hersfeld neu über den Bundesfreiwilligendienst (BFD) besetzt. Nachdem der Bundestag im März 2011 die Aussetzung der Wehrpflicht beschlossen hat, wird auch ab 01.07.2011 kein Zivildienst mehr abgeleistet. Stattdessen hat der Bundestag sich für eine neue Form der freiwilligen Dienstleistung, den Bundesfreiwilligendienst, entschieden. Ziel des BFD ist es, in Zukunft möglichst viele Menschen zu einem sozialen Engagement zu führen und für einen Einsatz für die Allgemeinheit zu gewinnen. „Gleichzeitig soll damit die Lücke geschlossen werden, die das Auslaufen es Zivildienstes hinterlässt“, so Werner Berg, Personalleiter am Klinikum Bad Hersfeld. „Wir sprechen somit alle Bürger und Bürgerinnen im Landkreis Hersfeld/Rotenburg an, die Interesse und Lust haben uns im Pflege- und Funktionsdienst zu unterstützen, dem internen Fahrdienst unter die Arme zu greifen oder wer lieber technisch orientiert ist, kann gerne im Wirtschaftsdienst bzw. in der Technik mitarbeiten“, so Herr Berg weiter.

Geboten werden den Freiwilligen eine umfassende Einarbeitung in die ausgewählte Tätigkeit sowie die Möglichkeit, vielfältige Erfahrungen in einem Klinikum der Schwerpunktversorgung mit 577 Betten und über 1.400 Mitarbeitern oder in deren Tochterfirmen, wie z.B. die Klinik am Hainberg, die Klinik für Orthopädie oder in der Häuslichen Krankenpflege, die derzeit über 80 Mitarbeiter beschäftigt, zu sammeln.

Der Bundesfreiwilligendienst beginnt ab 01.07.2011. Der neue Dienst steht Männern und Frauen aller Altersgruppen nach Erfüllung der Vollzeitschulpflicht offen. Die Dauer beträgt in der Regel ein Jahr, mindestens sechs und höchstens 24 Monate.

Darüber hinaus gelten folgende Regelungen gelten u.a. für den Freiwilligendienst:

Geldleistungen
Es wird ein Taschengeld von bis zu 330,-- mtl. gezahlt. Daneben wird freie Unterkunft und Verpflegung gewährt bzw. es erfolgt eine Geldleistung für diese Aufwendungen. Sofern keine Unterkunft bereitgestellt wird, werden auch Fahrtkosten erstattet.
Die Sozialversicherungsbeiträge (gesetzliche Krankenversicherung, Pflege-, Renten- und Abeitslosenversicherung werden ebenfalls von der Einsatzstelle getragen

Einsatzzeit
Der Bundesfreiwilligendienst ist grundsätzlich vergleichbar einer Vollzeitbeschäftigung. Sofern die Freiwilligen älter als 27 Jahre sind, ist auch Teilzeit von mehr als 20 Wochenstunden möglich.

Beginn des Dienstes
Ab 01.07.2011 ist die Dienstleistung möglich. Danach kann der Dienstbeginn mit der Einsatzstelle individuell abgesprochen werden. Eine Kündigung während des Dienstes ist möglich.

Zeugnis
Bei Beendigung des freiwilligen Dienstes erhalten die Freiwilligen ein schriftliches Zeugnis über die Art und Dauer des Dienstes. Dabei sind in das Zeugnis berufsqualifizierende Merkmale des Bundesfreiwilligendienstes in das Zeugnis aufzunehmen.

Weitere Informationen erhalten Sie auch über die Internetseite des Zivildienstamtes unter: www.zivildienst.de

Als bisherige Dienststelle zur Ableistung des Zivildienstes ist das Klinikum automatisch auch eine Einsatzstelle für den Bundesfreiwilligendienst.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Als Ansprechpartnerin zu allgemeinen Fragen des Bundesfreiwilligendienstes und zum Einsatz im Klinikum steht Frau Britta Göbel von der Personalabteilung gerne zur Verfügung: Tel. 06621 / 88-1029, E-mail: britta.goebel@klinikum-hef.de

Informationen zum Klinikum

Das Klinikum Bad Hersfeld ist als Akademisches Lehrkrankenhaus der Justus-Liebig Universität Gießen und der Hochschule Fulda angeschlossen. Es ist ein modernes Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 577 Betten verteilt auf 18 Fachabteilungen in Osthessen.

Als regionales Kompetenzzentrum für Medizin und Gesundheit bieten wir medizinische Versorgung, umfassende Diagnostik und Therapie auf höchstem Niveau, sowohl stationär als auch ambulant an. Pro Jahr behandeln wir mehr als 76.000 Patienten, davon über 26.000 stationär und 50.000 ambulant.