Höchste Qualität im Herz-Kreislauf-Zentrum


Gemeinsam ausgezeichnet als überregionales Herzinsuffizienzzentrum: Stellvertretend für das gesamte Team präsentieren Prof. Dr. Ardawan Rastan, Kristin Schenk, Kalin Gospodinov, Manja Mohr und Prof. Dr. Stephan Fichtlscherer die Zertifizierung.

 

Eine erneute Auszeichnung für die Arbeit der Herzspezialisten in Rotenburg: Das interdisziplinäre Team wurde von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirugie (DGTHG) als überregionales Herzinsuffizienzzentrum zertifiziert. Bereits seit 2017 ist das HKZ als TAVI Zentrum durch die DGK geführt.

Nicht einmal 40 solcher Zentren findet man in ganz Deutschland. „Die Zertifizierung ist eine Bestätigung unserer Arbeit und zeigt einem jedem Mitglied unseres Herz-Teams, welche Qualität wir hier unseren Patientinnen und Patienten bieten“, so Prof. Dr. Stephan Fichtlscherer, Ärztlicher Direktor am HKZ. Mit seinen Kollegen Prof. Dr. Ardawan Rastan, Chefarzt Herz- und Gefäßchirurgie, und Prof. Dr. Holger Nef, Chefarzt Interventionelle Kardiologie und strukturelle Herzerkrankungen, sieht er die Zertifizierung als wichtiges Signal für das HKZ. Rastan: „Diese Auszeichnung zeigt unsere Qualität und Expertise, die wir den uns anvertrauen Patienten entgegenbringen. Sie ist ein Zeichen dafür, dass wir hier auf einem nachweislich hohen Qualitätsniveau arbeiten.“

Als überregionales Herzinsuffizienzzentrum werden Einrichtungen zertifiziert, die die verschiedenen Versorgungsbereiche bei einer Herzinsuffizienz in einer sehr hohen Qualität abdecken. Man spricht hier von sogenannten „Heart Failure Units“, also Einheiten, die sich mit dem Versagen bzw. einer fortgeschrittenen Schwäche der Herztätigkeit beschäftigen. Die Zertifizierung wird solchen Einheiten verliehen, die außerordentlich gut miteinander arbeiten und die notwendigen angrenzenden Fachbereiche aber auch Zuweiserstrukturen wie niedergelassene Kardiologen und Partnerkliniken miteinander verknüpfen. Deutschlandweit können nur wenige Einheiten diese Anforderungen nachweisen - jetzt auch das Team am HKZ. „Diese Zusammenarbeit ist von höchster Bedeutung, da die Herzinsuffizienz eine sehr hohe Sterblichkeit aufweist, und Patienten oft viele Wochen im Krankenhaus und der Reha verbringen müssen. Außerdem können wir feststellen, dass immer mehr Menschen daran erkranken. Durch eine gebündelte Expertise in einem Herzinsuffizienzzentrum kann man jedoch vielen Patienten hier effektiv helfen“, so Prof. Dr. Holger Nef.

Abschließend ergänzt Prof. Dr. Fichtlscherer, dass diese Zertifizierung neben der hohen Qualität vor allem die reibungslose Teamarbeit auszeichnet: „Wir sehen uns als ein Herz-Team, das aus Experten der verschiedenen Fachbereiche zusammengesetzt ist und den Patienten in den Mittelpunkt unserer Arbeit stellt.“