Geriatrie startete im HKZ mit 20 Betten

Die erste Patientin hatte einen kurzen Weg: Die 78-Jährige kam direkt aus dem Nachbargebäude und wurde von der Herzchirurgie in die Geriatrie verlegt. Vor kurzem nahm die Geriatrie im Herz- und Kreislaufzentrum in Rotenburg planmäßig ihren Betrieb auf.

Das Team um Chefarzt Prof. Dr. Markus Horn ist angetreten, die neue Fachrichtung am HKZ zu etablieren. Neben Oberärztin Angelika Milewski und Stationsleitung Kristin Schenk gehören rund 20 Personen zum Kernteam der Geriatrie. Dazu kommen Therapeuten, Psychologen und Sozialarbeiter aus den übergreifenden Bereichen des Herzzentrums, die sich künftig um das Wohl der betagten Patienten kümmern werden. Denn gerade die Behandlung im interdisziplinären Team kann sich positiv auf die Lebensqualität dieser Patientengruppe auswirken, heißt es in der Pressemitteilung des HKZ.

Die Rotenburger Geriatrie ist ein Standort der Klinik für Neurologie und Geriatrie im Klinikum Bad Hersfeld. Der Hersfelder Chefarzt Prof. Dr. Markus Horn trägt auch hier die Verantwortung und plant eine gemeinsame Patientensteuerung für beide Häuser. „Dabei sollen keine Patienten von Bad Hersfeld verlagert werden, sondern wir streben im Herz- und Kreislaufzentrum ein wohnortnahes Angebot für Patienten im Nordostkreis Hersfeld-Rotenburg und seine angrenzenden Gebiete an“, sagt Prof. Horn, der gleichzeitig ab November auch die Leitung der Neurologie im HKZ übernehmen wird.

„Kurze Wege für Patienten und Angehörige sind Bestandteil eines bürgernahen Geriatrie-Konzepts. Die Geriatrie in Rotenburg wird eine Kapazität von 20 zusätzlichen Betten im Landkreis haben“, so Horn. Derzeit ist die geriatrische Station im 3. Obergeschoss des großen HKZ-Bettenhauses untergebracht. Die Bauarbeiten im Bettenhaus 2 laufen auf Hochtouren, um nach Fertigstellung der Geriatrie und Neurologie ein neues Zuhause in räumlicher Nähe zu bieten. (red/dup)

 

Podcast #1 | Arbeite, wann du willst

Die erste Folge des Medizin-Podcasts des Klinikum Hersfeld-Rotenburg fokussiert ein neues Arbeitszeitmodell, das seinen Starttermin im November 2022 hat. Dazu spricht Moderatorin Loreen Sippel mit Maike Henning und Imke Albowitz, die gemeinsam mit einer weiteren Kollegin das neue Flexbüro bilden, über die neu geschaffenen Strukturen und wie das neue Modell einen Mehrwert für die Work-Life-Balance von Pflegefachkräften bieten kann.

Podcast #2 | Flexibles Arbeiten im FLEXPOOL

In der aktuellen Folge unseres Medizin-Podcasts blickt Moderatorin Loreen Sippel gemeinsam mit ihren beiden Gästen Imke Albowitz und Stefanie Gross auf die ersten Wochen des neuen Arbeitszeitmodells FLEXPOOL. Dabei geht es neben der Frage, ob das Team sein Versprechen der flexiblen Arbeitszeiten gehalten hat, auch konkret um die Frage, was Pflegefachkräfte dazu antreibt, in einem flexiblen Arbeitszeitmodell mit wechselnden Stationen arbeiten zu wollen - und was nicht.