Ein KIS für die Patienten

Margitta Gätzschmann (Leiterin EDV-Abteilung), Torsten Wennemuth (stellv. Leiter EDV-Abteilung), am Server des Klinikums, hier laufen alle Daten auf und werden verarbeitet und gespeichert. Foto: MannsAm 1. Juli nimmt das Klinikum nach über zwei Jahren Vorbereitungszeit sein neues Krankenhausinformationssystem (KIS) in Betrieb. Nach mittlerweile fast 18 Jahren war das alte am Rande seiner Kapazität angekommen.

Seit seiner Einführung im Jahre 1994 mit 45.200 ambulanten und stationären Patienten / Jahr hat sich das Patientenaufkommen (2011: 87.300) fast verdoppelt, so auch die Anforderungen an das Patientenverwaltungssystem.

Im Klinikum sind ca. 800 Rechner und 70 Server an die zentrale Datenverwaltung mit ca. 200 km Datenkabel angeschlossen. Hinzugekommen sind im Laufe der Jahre zwölf Subsysteme, wie Röntgen-, Labor-, Ambulanzverwaltung und viele mehr.

Begonnen hat die Modernisierung der EDV bereits zum Jahreswechsel mit dem Wechsel der EDV in der Warenwirtschaft und der Finanzabteilung. Das Gesamtinvestitionsvolumen bei der zweijährigen, stufenweisen Einführung des KIS liegt bei ca. 950.000 Euro.

Ziel ist es, durch einen schnellen und vollständigen Abruf der gesamten Krankheitsgeschichte eines Patienten die Diagnostik und Behandlung zu beschleunigen. Der Einsatz soll zu einer Optimierung der klinikweiten Abläufe führen. Von der Aufnahme bis zur Entlassung des Patienten werden nun alle Behandlungsschritte in einem System erfasst und dokumentiert.

Somit „begegnet“ unseren Patienten das neue KIS bereits bei der Aufnahme seines Krankenhausbesuches in unserer Zentralen Patientenaufnahme, in der Medizinischen-Notfallaufnahme sowie in den Ambulanzen und Stationen.

In den Funktionsbereichen, wie Neurologie, Radiologie, EKG usw. werden Aufträge für diagnostische Leistungen elektronisch angemeldet und vergeben. Der resultierende Befund wird ebenfalls in elektronischer Form nach Abschluss der Untersuchung allen am Prozess Beteiligten zur Verfügung gestellt. Somit ist ein schneller Informationsfluss zur Sicherheit der Patienten zu jeder Zeit gewährleistet.

Aber auch ein neues Pflegemanagement–Modul und neue Funktionen im medizinischen Bereich sollen in den nächsten Monaten eingeführt werden.
Durch die integrierte Arztbriefschreibung mit automatischer Übernahme aller wichtigen Behandlungsdaten aus dem System kann zudem der Entlassbericht sehr zeitnah dem weiterbehandelnden Arzt zugestellt werden.

Das neue Krankenhausinformationssystem wird somit unsere Patienten während des gesamten Krankenhausaufenthaltes unter Berücksichtigung aller datenschutzrechtlichen Vorgaben „begleiten“.
Im Rahmen der Umstellung werden am Wochenende des 1. Juli und die darauffolgende Woche zwölf Mitarbeiter der EDV Abteilung des Klinikums sowie Anwender aus anderen Abteilungen und der betreuenden Firma diesen Prozess begleiten.

Aufgrund der Komplexität des neuen Systems kann es in diesem Zusammenhang in den Bereichen Aufnahme-, Entlassverwaltung und den Ambulanzen zu Beeinträchtigungen der Abläufe kommen, für die das Klinikum im Vorfeld um Verständnis bittet. 

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Tel. 06621 / 88 1015
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