Das Onkologische Zentrum Osthessen (OZO) hat seine Arbeit aufgenommen

Sieben Krankenhäuser des OZO stehen im Rahmen des Hessischen Onkologiekonzepts für die hochwertige und wohnortnahe Behandlung von Krebserkrankungen in Stadt und Kreis Fulda, im Kreis Bad Hersfeld/Rotenburg und im Vogelsbergkreis.

Das Klinikum Fulda als koordinierendes Krankenhaus des OZO arbeitet mit den kooperierenden Krankenhäusern des Versorgungsgebietes eng zusammen. Gemeinsam festgelegte Therapie-Standards nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, die Organisation von Studien, die Durchführung fachübergreifender Tumorkonferenzen, die Vereinheitlichung der Tumordokumentation und die gemeinsame Behandlung schwieriger Patienten sind Bausteine des OZO.

Die kooperierenden Partner, das Herz-Jesu-Krankenhaus, die Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld, das Klinikum Bad Hersfeld, das  Krankenhaus Eichhof, das Kreiskrankenhaus des Vogelsbergkreises Alsfeld und das Kreiskrankenhaus Rotenburg a. d. Fulda wollen gemeinsam an der Sicherstellung einer wohnortnahen, qualitativ hochwertigen und an den Bedürfnissen der Patienten orientierten onkologischen Versorgung arbeiten.

Auch das Klinikum Bad Hersfeld begrüßt die Initiative des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration, durch das Konzept der onkologischen Zentren die Versorgung von Krebspatienten in den hessischen Regionen zu fördern. „Wir sehen das jetzt gegründete Onkologische Zentrum Osthessen als sinnvolle Weiterentwicklung bereits bestehender Strukturen im Landkreis Bad Hersfeld-Rotenburg an. Dort wurde bereits im Jahr 2012 auf Initiative des Klinikums Bad Hersfeld ein Zentrum für interdisziplinäre Onkologie (ZiO) gegründet, in dem unterschiedliche Abteilungen des Klinikums Bad Hersfeld und des Kreiskrankenhauses Rotenburg, aber auch des Kreiskrankenhauses Alsfeld in der Betreuung von Krebspatienten zusammenarbeiten. 

Das innerhalb des ZiO bestehende interdisziplinäre Tumorboard wird als örtliche Tumorkonferenz des Onkologischen Zentrums Osthessen weiter die interdisziplinäre Behandlung der Tumorpatienten im Landkreis Bad Hersfeld-Rotenburg und der Patienten des Kreiskrankenhauses Alsfeld koordinieren. Die Gründung des Onkologischen Zentrums Osthessen stellt dabei alle teilnehmenden Kliniken insbesondere im Hinblick auf die von der hessischen Landesregierung geforderte zentrale Erfassung sämtlicher Behandlungsdaten aller in Hessen behandelten Tumorpatienten vor eine große logistische und personalintensive  Aufgabe“, sagt Martin Ködding, Geschäftsführer des Klinikums Bad Hersfeld. 

pdf Artikel aus der Hersfelder Zeitung vom 10.11.2015